Neue Bildungsreferentin im Verein Eine Welt Friedrichshafen e.V.

Neue Bildungsreferentin im Verein Eine Welt Friedrichshafen e.V.

Die neue Bildungsreferentin im Verein Eine Welt e.V., Barbara Wagner, stellt sich vor und beschreibt ihre Sicht auf die neuen Tätigkeiten:

In einer sich immer rasanter verändernden Welt geht schnell der Überblick über wesentliche Zusammenhänge verloren. Das Globale Klassenzimmer bietet in Friedrichshafen ein umfassendes und vielfältiges Angebot, sich einzelnen Aspekten und deren weltweiten Verknüpfungen anzunähern. Es ist ein erster und wichtiger Schritt mit Hilfe der Unterrichtsmpodule, die Folgen des eigenen Handelns kritisch zu hinterfragen. Diese Idee, über Praxisbeispiele aus ganz unterschiedlichen Fachbereichen die Welt begreifen zu lernen, fasziniert mich.

Deshalb bin ich sehr glücklich, die bislang so erfolgreiche Arbeit von Eine Welt e.V. mit den verschiedenen Projektpartner*innen und der Stadt Friedrichshafen fortführen zu dürfen. Bislang habe ich auf anderen Gebieten mit Ausstellungen zu verschiedensten Themen didaktisch gearbeitet. Insbesondere Fragen nach der Entwicklung der Gesellschaft und nach kulturellem Austausch über Landesgrenzen und Kontinente hinweg haben mich mit Blick in die Vergangenheit bewegt, um die Gegenwart besser verstehen zu können. Nun bin ich als freie Kuratorin und Autorin tätig. Dies gibt mir künftig die Möglichkeit, meine inhaltlichen Schwerpunkte so auszurichten, dass sie mit den Aufgaben einer Bildungsreferentin kompatibel und von Nutzen sind.

Für die künftige Weiterentwicklung des bestehenden Programms sehe ich noch Chancen in längerfristig angelegten Projekten, Kooperationen oder Partnerschaften. Ich betrachte das wie eine zarte Pflanze, die etwas Zeit braucht, bis sie ihre wahre Pracht entfalten kann und zur Geltung kommt. So ist das auch in der Bildung: Wenn sie nicht regelmäßig und mit großer Sorgfalt gepflegt wird, verkümmert sie.

Erste Projektbeteiligte durfte ich bereits kennen lernen und bin beeindruckt, mit welch großer Energie sich so viele Menschen für die entwicklungspolitische Arbeit engagieren. Nun freue ich mich auf viele Begegnungen, auf einen intensiven Austausch und ein anhaltendes Interesse an unterschiedlichsten Themen des aktuellen und künftigen Angebots.